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Dr. Kathrin Vergin – unsere Expertin für ein gesundes Essverhalten

Dr. Kathrin Vergin

Dr. Kathrin Vergin ist Ernährungstherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, promovierte Chemikerin und Geschäftsführerin des Emotional Eating Instituts. 

  • Als ehemals Betroffene hat sie sich nach ihrer fachlichen Ausbildung und Promotion auf das Thema „Emotionales Essen” spezialisiert.
  • Sowohl in ihrer eigenen Diätgeschichte als auch in der Arbeit mit ihren Klientinnen hat sich dies als Schlüssel zu einem gesunden Essverhalten und langfristigen Abnehmerfolgen erwiesen.
  • Dr. Kathrin Vergin präsentiert den Kurs "Die Emotional Eating Methode": 
In der Welt der Ernährung und Diäten kennt sich Dr. Kathrin Vergin aus. Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Lebensmittelanalyse, Ernährungsforschung und mit mehrjähriger Erfahrung als Therapeutin steht für sie vor allem die mentale und emotionale Einstellung zum eigenen Körper im Vordergrund. Sie möchte vorleben, wie man seine wahren Bedürfnisse erkennt und zulässt, statt sie "hinunterzuschlucken" – so wie sie es selbst lange getan hat. Mit der Kombination aus fundiertem Wissen und der Spezialisierung auf emotionales Essen, eröffnet sie auch in ihren Büchern eine neue Sichtweise auf das Thema Ernährung und den Umgang mit dem eigenen Körper.Für Ihre Arbeit mit dem Emotional Eating Institut wurde sie 2020 als Vorbildunternehmerin durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgezeichnet. 

Bekannt aus

Bekannt aus - Emotional Eating Methode

Die Emotional Eating Methode

Abnehmen mit der Emotional Eating Methode
  • Im 12-wöchigen Coaching-Programm bekommst du Wissen und Tipps, wie du einen achtsameren Umgang mit Essen erlernen kannst.
  • Das Programm passt zu dir, wenn du mit deinem Gewicht und Körpergefühl unzufrieden bist, bereits mehrere Diäten erfolglos ausprobiert hast oder dich einfach gerne dauerhaft und ohne Zwang gesünder ernähren willst.
  • In zwölf Modulen mit über 30 Videos und 25 Übungen lernst du, die Ursachen für dein eigenes Essverhalten besser zu verstehen, ungesunde Essensmuster zu aufzulösen und neue, gesunde Alternativen zu entwickeln.
  • Du bekommst zahlreiche Tipps und Grundlagen zu den Themen “Gesunde Ernährung” und “Gewichtverlust”. Schritt für Schritt kannst du so mit einem achtsamen Essverhalten auch deinem Wohlfühlgewicht näherkommen.   

Interview mit Dr. Kathrin Vergin

Dr. Kathrin Vergin

Was bedeutet Gesundheit für dich? 

Gesundheit ist für mich – neben der Familie – das Wichtigste. Meiner Meinung nach entsteht Gesundheit, wenn ein Mensch nach Stimmigkeit in seinem Leben strebt. Dazu gehört die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und nach Dingen zu fahnden, die einem gut tun. Wenn das im Leben keine Rolle spielt oder in den Hintergrund gerückt ist, wird es höchste Zeit, etwas zu ändern. Wir müssen lernen, uns selbst wieder mehr wert zu sein. Je früher wir anfangen, etwas für unsere Gesundheit zu tun, desto besser. Körperlich und mental. 

Mit welchen Themen beschäftigst du dich beruflich und wie kamst du dazu? Was genau interessiert und fasziniert dich daran? 

Ich befasse mich seit meinem Studium mit dem Thema Ernährung und Essensmustern. Damals habe ich in der Krebsforschung gearbeitet und die Verbindung von Ernährungsverhalten und Brustkrebs untersucht. Ich wollte nicht nur verstehen, was Essen mit unserem Körper macht, sondern auch welche Rolle die Psyche dabei spielt. Das fasziniert mich noch heute. Neben meiner Tätigkeit als Ernährungstherapeutin bin ich nach wie vor in der Brustkrebshilfe aktiv und arbeite mit Betroffenen an ihrer Ernährung und auf psychoonkologischer Ebene. Meine Motivation ist es, Menschen zu helfen, ihr Leben in Gesundheit, Fitness und Balance zu genießen.

Was heißt „Emotionales Essen“?

Emotionales Essen findet immer dann statt, wenn wir aus Emotionen heraus zu Essen greifen. Erziehung, Gewohnheiten und damit antrainierte Verhaltensweisen, Traditionen oder gelernte Glaubenssätze spielen beim Essverhalten eine wichtige Rolle, aber auch das eigene psychische Befinden. Wir essen, um zu feiern, um uns zu belohnen, zu entspannen oder uns zu trösten. Das ist grundsätzlich normal. Problematisch wird es dann, wenn wir keine Alternative zum Essen kennen, um mit den Emotionen umzugehen. Besonders komplex sind die Zusammenhänge zwischen Stress und unserem Essverhalten.Das Essverhalten ist außerdem Teil unseres Sozialverhaltens. Gemeinsam zu essen stellt Nähe her, schafft Wir-Gefühl und befriedigt unser Bedürfnis nach sozialen Kontakten.  In vielen weiteren Situationen kann Essen ein Ersatz für nicht bediente emotionale Bedürfnisse sein:Wir kennen Essen aus Frust, Kummer, Langeweile sowie Essen zur Beruhigung oder Belohnung. Wir verbinden dabei Lebensmittel mit einer bestimmten Emotion und greifen ganz automatisch zur Schokolade, dem Burger mit Pommes, dem Glas Wein oder anderen Leckereien.

Wie bist du zu dem Thema „Emotionales Essen“ gekommen? Wie lange beschäftigst du dich schon damit?

Seit meinem 16. Lebensjahr drehte sich ein Großteil meines Tages um Kalorien, mein Gewicht, aber vor allem um den Kampf gegen meinen inneren Heißhunger. Ich wog zwischenzeitlich über 100 Kilo. Viele Jahre lang suchte ich zunehmend verzweifelt nach neuen Methoden oder Tools, um zu verstehen, warum es mit dem Wunschgewicht einfach nicht funktionierte. Dabei wurde mir klar, dass nicht unser geringes Wissen über Ernährung das Problem ist. Hinter den Themen Abnehmen, Essanfälle oder auch Essstörungen steckt viel mehr, als man mit der klassischen Ernährungslehre erfassen kann. Es geht um die eigene Prägung beim Essen, um Glaubenssätze, Gewohnheiten und den Umgang mit Stress, Konflikten und Bedürfnissen. Erst wenn wir verstehen, wie das eigene Essverhalten unbewusst entsteht und welche Auslöser dazu führen, dass wir zu Essen greifen und es als Ersatz für innere Bedürfnisse missbrauchen, haben wir eine Chance, diesen Kreislauf zu durchbrechen.  Welche Momente in der Arbeit mit deinen Klient:innen motivieren dich besonders?  Zwei Momente berühren mich immer wieder. Zum einen, wenn in einem ersten Gespräch endlich die Dämme brechen und alles ausgesprochen werden darf. Ja, auch wenn geweint wird und sich endlich der innere Druck zu lösen beginnt. Das ist oft erleichternd und ein guter Start für etwas Neues. Und zum anderen die Erfolge. Dabei geht es nicht immer um verlorene Kilos, sondern um die Veränderung im Mindset. Wenn diese gelingt, muss ich ab und zu zum Taschentuch greifen, weil mich das sehr berührt.  Welche zwei bis drei konkreten Tipps kannst du an Betroffene weitergeben, die bisher keinen Erfolg bei der Änderung ihres Essverhaltens hatten? 
  • Du kannst nur Dinge verändern, wenn sie dir bewusst sind. Hinterfrage dich immer wieder selbst, sei reflektiert. Wechsle dafür von der emotionalen Ebene auf eine Sachebene und frage dich: Bringt mich das, was ich hier tue, meinem Ziel näher? Verhilft mir das, was ich hier tue, zum Erfolg? 
  • Ersetze schlechtes Verhalten durch neues und positives Verhalten – und bleibe dabei. Positive Erlebnisse prägen sich besser ein als Zahlen, Daten oder Fakten. 
  • Sammle Erfahrungen und lerne daraus. Es kann und muss nicht alles gleich perfekt laufen. Du lernst aus jeder Situation etwas über dich selbst. Bleibe offen und probiere dich aus!

Wer bist du privat? Was machst du gerne in deiner Freizeit?

Privat bin ich mit Leib und Seele Mama. Mein Sohn wurde 2021 geboren und hat damit alles auf den Kopf gestellt. Mama zu sein ist toll und ich genieße es in vollen Zügen. Ich bin leidenschaftliche Triathletin, laufe Marathon und gehe wandern. Zu Hause koche ich sehr gern und möglichst jeden Tag. Aus dieser Leidenschaft heraus habe ich mein erstes Kochbuch entwickelt. Und ich schreibe, meist Bücher über emotionales Essen. Mein zweites Buch ist gerade als Ratgeber erschienen. Das füllt mich aus und macht mir Spaß.

Was können digitale Gesundheitsangebote, z. B. Kurse von Hello Health, deiner Meinung nach für Teilnehmer:innen leisten?

Mit Online-Angeboten können die Menschen hoffentlich noch einfacher erreicht werden, damit sie sich – egal wo sie leben – wieder mit Gesundheit befassen. Aus meiner Sicht kommen wir mit Hilfe derartiger Kurse schneller ins Handeln: Sobald man sich zu einem Kurs von Hello Health angemeldet hat, geht es auch schon los! Das ist ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Gesundheitskurs vor Ort und einem Online-Angebot: Man muss nicht auf einen Termin für den Kursstart warten, sondern kann direkt beginnen.

Was erwartet Teilnehmer:innen in deinem Kurs? Für wen ist er geeignet? Für wen vielleicht nicht?

Ich bin sehr stolz auf den Kurs, denn er enthält wirklich alles Nötige, um mit sich selbst wieder in Balance zu kommen. Der Kurs ist der Beginn einer Reise zurück zu sich selbst. Wer abnehmen will, kann abnehmen. Wer sein Mindset verändern will, wird es verändern können, und wer besser essen will, wird besser essen lernen. Der Kurs ist Motivator und Hilfesteller zugleich.Inhaltlich warten zwölf Module mit vielen Videos, aber auch Arbeitsmaterialien auf die Teilnehmer:innen. Wir betrachten sowohl die körperliche als auch die psychische Ebene des Essverhaltens und fügen beides am Ende zusammen. Der Kurs legt den Fokus auf das Abnehmen und zeigt, wie man seine Kilos ohne Stress loswerden kann und vor allem sein Gewicht langfristig hält. Hätte ich diesen Kurs vor über zehn Jahren gekannt, hätte ich mir viel Stress und Frust ersparen können – und mit zwischenzeitlich über einhundert Kilo Körpergewicht weiß ich genau, wovon ich spreche.
EE - Devices
Der Kurs ist nicht geeignet für Personen mit Essstörungen oder anderen körperlichen und psychischen Erkrankungen. In diesen Fällen ist der Arzt oder die Ärztin die richtige Ansprechperson.